Sonntag, 26. August 2007

Emme tee… ööö… emme saa… ööö… emme ota

- Ich auf der Suche nach dem richtigen Wort.


Jaja, der erste Samstag hier. Heimfahrwochenende. Also soll man wohl für sein leibliches Wohl selber sorgen. Wie gut, dass wir das schon wussten… Okay, genug der Ironie. Erst haben wir ausgeschlafen und dann kam der wohl längste Tag hier. Ein wenig lesen. Als ich fertig war mit dem Buch stellte ich verzweifelt fest, dass es erst kurz nach 12 war. Was kann man also tun? Erstens die Wäsche abhängen und sortieren, zusammenfalten usw. Dann hab ich das Bad geputzt (vor Langeweile, wirklich sauberer ist es leider mal gar nicht). Uhrencheck: Kurz nach eins.
Dann habe ich also meine Finnischlektion vom Donnerstag aufgearbeitet und schließlich zu meinem Textbuch gegriffen. (Die Meike war grade die Afrikaner besuchen.)
Etwa eine Stunde später war Meike wieder da. Wir sind dann einkaufen gefahren. Sieben Kilometer über Stock und Stein Hügel hoch und Hügel runter auf Fahrradkrücken. (Ich vermiss mein Fahrrad.) Aber nun haben wir Essen. Ach ja, zurück das gleiche; nur mit Gepäck.
Und die Afrikaner hatten uns dann auch zum Essen eingeladen. „Cooking african style, you know, sisters.“ Aber wir waren froh, nicht selber kochen. Alles fein.
Man muss ihnen ja lassen, dass sie nett sind. Aber sich mit denen zu unterhalten ist echt anstrengend. Die können kein englisch und kein finnisch. Also nicht wirklich. Es reicht nicht zum Unterhalten. So.
Nachdem sie also aufgetischt hatten, haben sie festgestellt, dass der Reis und die Bohnen noch in die Mikrowelle müssen. Konnte also dann schon losgehen.
Okay, es gab also Reis (doch kalt, trotz Mikrowelle), Bohnen (lauwarm, die aussahen wie Schulessen) und Fisch, ohne Kopf und Schwanz, selber am Vortag gefangen und gegrillt oder so. Jedenfalls war meiner furchtbar trocken und hatte lauter Greten drinne.
Nachdem wir zigmal versichert haben, wie gut es doch schmecke (man hat uns ja doch Manieren mit auf den Weg gegeben), haben wir traurigerweise die Einladung am Sonntag noch mal bei ihnen zu essen ablehnen müssen. Wegen des gekauften Essens, kann ja nicht schlecht werden.
Mittlerweile haben wir uns das aber gemacht und wenigstens eine gute Mahlzeit (Fertiglasagne; ich vermisse unsere Küche) hinter uns. Heisst zwar Sonntag nochmal einkaufen; aber die Shops haben offen. :D
Ich hoff, der Jani kommt am Montag nicht so spät wieder in die Schule. Außer der Meike ist er der einzige, mit dem man sich auch unterhalten kann.

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